Auf einsamen Wegen dem Frühling entgegen: ab nach Schottland mit dem ML-T 570

Elisa und Ron arbeiten gemeinsam als Content Creator. Seitdem die beiden das Reisen mit dem Wohnmobil für sich entdeckt haben, sind sie für ihre Shootings mehrfach im Jahr auf der Suche nach den außergewöhnlichsten Locations. Damit sie sich auch fernab der Zivilisation auf matschigen Straßen und unbefestigtem Terrain auf Shooting Mission begeben können, geht es im HYMER ML-T 570 mit Allradantrieb auf die Reise durch Schottland.

Reiseziel
Schottland
Modell
HYMER ML-T 570

Postkarten Idylle hinter der Grenze

Die Sonne strahlt, die Stimmung ist gut und unsere 90er Jahre Playlist ertönt aus den Boxen, als wir nach mehr als 1.500 Kilometern, einer kurzen Fährfahrt und einem Tagesritt durch England endlich die schottische Grenze passieren.

Schon jetzt stellen wir fest: Der Frühling hat einen ganz besonderen Charm. Der gelbe Ginster blüht, die Lämmer stehen auf den Wiesen und das Gras wird endlich wieder saftig grün.

Da in Schottland das Freistehen geduldet wird, entscheiden wir uns, direkt hinter der Grenze auf einem Hügel zu übernachten. Die Auffahrt ist steil, aber dank des Allradantriebs einfach zu meistern. Jetzt heißt es ankommen, Markise ausfahren und die Aussicht und den Sonnenuntergang genießen.

Edinburgh

Obwohl wir es kaum erwarten können, Schottland von seiner wilden Seite zu entdecken, steht als nächster Halt die Hauptstadt Edinburgh, mit befestigten Straßen und dem ersten und einzigen Campingplatz der gesamten Reise auf dem Programm.

Unseren Aufenthalt nutzen wir nicht nur zum Erkunden der einzigartigen Stadt, sondern auch, um es uns in unserem HYMER so richtig gemütlich zu machen.

Nachdem wir alles nach unserem Geschmack eingerichtet haben, geht es mit dem Bus in die Stadt. Edinburgh ist schlichtweg magisch und eine pure Inspirationsquelle!

Wir schlendern durch die alten Gassen von Dean Village, erkunden den Friedhof mitten in der Innenstadt, besichtigen die St. Giles Cathedral und lauschen den Dudelsackspielern auf der Royal Mile.

Wir genießen jede einzelne Minute, denn diese kleine Metropole ist an Charme nicht zu übertreffen. Edinburgh ist mit den wenigsten Großstädten, die wir besichtigt haben, zu vergleichen. Schade, dass wir nur einen Tag eingeplant haben! Ein Fehler, den wir nicht wiederholen werden.

Zwei Tage, zwei Highlights, zwei Bauwerke, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Dunotter Castle

Unseren nächsten Stopp erreichen wir nach zwei Stunden Fahrt.

Schon von weitem erkennt man das Dunotter Castle, eine Burgruine, die malerisch auf einem Felsen direkt am Wasser gelegen ist. Schon die kleine Wanderung vom Parkplatz dorthin ist ein Highlight für sich. Es gibt unzählige Felsformationen, Vögel und Pflanzen zu entdecken. Von der Burg selbst stehen nur noch die Ruinen sowie ein einziger restaurierter Raum.

Die Anlage ist trotz der verfallenen Gebäude sehr gepflegt und selbst der ambitionierteste Gärtner wäre neidisch auf einen so saftgrünen Rasen.

Dunrobin Castle

Schon am nächsten Tag wartet das genaue Gegenteil einer Ruine auf uns.

Absolut zu Recht wird das Dunrobin Castle immer wieder mit einem Märchenschloss verglichen. Die vielen Türmchen, Fenster und die weiße Fassade erinnern an Ritter, Prinzessinnen und uns letztlich an Disney.

Die Räumlichkeiten könnten nicht pompöser sein. Überall Tierfelle, Malereien und für jeden denkbaren Anlass ein Zimmer: Kindermädchenzimmer, Kriegszimmer, Ankleidezimmer, Spielzimmer, Frauenzimmer, um nur ein paar zu nennen. Im Schloss gibt es 189 Zimmer! Damit ist das Dunrobin Castle das größte Wohngebäude der nördlichen Highlands.

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Da wir die Location beeindruckend schön finden und uns das Personal freundlicherweise erlaubt, Aufnahmen zu machen, nutzten wir die Gärten und einige kleine Gassen im Schloss spontan als Shootinglocation.

Auch unser treues Gefährt wird hier kurzerhand zum Postkartenmotiv.

Arbeiten und Reisen zu verbinden, ist in diesem Wohnmobil kein Problem! Vom Equipment bis zur Fashionkollektion unserer Partner findet alles einen passenden Platz. Dank des vielen Stauraums und der großzügigen Heckgarage wird es nie unordentlich.
Autorin Elisa Di Fina

Reisen statt lesen?

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Wenn Indoor- und Outdoorleben miteinander verschmelzen

Die kommenden Tage lassen wir es etwas ruhiger angehen. Wir brauchen Zeit, um das Material unserer Shootings zu sichten und neue Aufnahmen zu planen.

Unsere einzige Mission: Die schönsten Stellplätze Schottlands zu finden. Die Suche nach diesen Stellplätzen führt uns oft über enge und unbefestigte Straßen, was stets mit ein bisschen Adrenalin verbunden ist. Bis jetzt hat unser Haus auf vier Rädern uns jedenfalls nicht im Stich gelassen.

Da das Wetter für schottische Verhältnisse ein Traum ist, lohnt sich dieser Aufwand um so mehr… Unser Leben um und im HYMER ist bei gutem Wetter genauso magisch, wie die Stellplätze, auf denen wir stehen. Nachdem die Arbeit getan ist, sitzen wir draußen, decken gemütlich den Tisch und lassen lange Abende am Lagerfeuer ausklingen, bis wir in einen Himmel voller Sterne blicken können, den man so sicher nicht alle Tage zu sehen bekommt.

Eine von Europas schönsten Küstenstraßen

Unsere Route führt weiter über die berühmte NC500.
Die Küstenstraße schlängelt sich an den mit Abstand schönsten Stränden vorbei, die wir bis jetzt auf unserer Route gesehen haben. Einer dieser Strände versteckt das nächste Ziel: Die Smoo Cave.
Während man den ersten großen Teil der Höhle auf eigene Faust besuchen kann, braucht man für das Innere einen Guide.
Die Touren finden jeden Tag statt und kosten 10 Pfund pro Person. Die Bezahlung muss in bar erfolgen, da Kartenzahlung in der Höhle aufgrund des fehlenden Empfangs nicht möglich ist.

Ausgestattet mit Helmen, steigen wir mit acht weiteren Personen in ein kleines Schlauchboot. Normalerweise sollte in der kleinen Höhle, in welcher wir mit dem Boot umherschippern, ein Wasserfall zu sehen sein, welcher von oben in die Höhle fällt. Das schottische Wetter war in den letzten Tagen aber einfach zu gut, weshalb der Wasserfall trocken liegt.

Trotzdem wird die Tour nicht langweilig! Wir füttern Piranhas, machen Funken mit Feuersteinen und erforschen das Innere der kleinen Höhlen.

Da die Helme, die wir für die Tour tragen mussten, etwas muffelig riechen, freue ich mich heute besonders auf eine Dusche in unserem HYMER ML-T!

Zurück in unserem rollenden Zuhause ist das Badezimmer in Sekundenschnelle umgebaut und das warme Wasser prasselt von oben auf meinen Kopf. Ich schließe die Augen und vergesse beinahe, dass ich in einem Wohnmobil bin.

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Applecross

Der nächste Tag beginnt mit ein wenig Nervenkitzel.
Wer atemberaubende Aussichten liebt und ein paar der Highland-Bewohner in freier Wildbahn erleben möchte, sollte sich die Applecross Road nicht entgehen lassen!

Wie die meisten Straßen der Highlands ist auch die Applecross Road eine One-Lane-Street mit vielen Passing Lanes. Beim Fahren ist also Vorsicht geboten. Dank des wendigen HYMER ML-T stellt die Befahrung der Straße für uns keine all zu große Herausforderung dar, da er sich einfach fahren und wenn nötig auch mal rückwärts in die vorhandenen Ausweichbuchten rangieren lässt. 

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Neben der Natur und einer phänomenalen Aussicht begeistert uns eine Herde Longhorns direkt auf der Straße! Nirgendwo sonst haben wir die Highland-Cows bis jetzt in Freiheit gesehen - und es ist kaum etwas so typisch für Schottland wie diese Kühe.

Die Tiere lassen sich von nichts aus der Ruhe bringen. Ich hingegen bin ganz aus dem Häuschen und so muss Ron tausend Fotos machen, bevor er mich endlich überreden kann, wieder ins Fahrzeug zu steigen.

Der beste Fisch in Schottland

Kurz vor der Isle of Skye liegt das wohl beste Fischrestaurant Schottlands. Für uns jedenfalls!

Auf dem Weg dorthin entdecken wir die Kishorn Seafood Bar, ein schnuckeliges Restaurant mit offener Küche. Die Speisekarte liest sich wie ein Gedicht und deshalb bestellen wir neben Jakobsmuschel-Burgern und einer Portion Hummerschwänzen (Squat Lobster Tails) auch noch Muscheln direkt von der Isle of Skye.

Der Laden ist auch bei Einheimischen sehr beliebt. Von einem netten schottischen Pärchen werden wir auf unser Wohnmobil angesprochen. Die beiden sind begeistert vom ML-T, welcher mit seinem sportlichen Look und dem 4x4-Emblem an der Seite schon häufig für Aufsehen gesorgt hat. So ein Wohnmobil mit Allrad sieht man eben nicht alle Tage.

Von den beiden erhalten wir einen Insidertipp für einen Übernachtungsplatz und entschließen uns kurzerhand diesen anzusteuern.

Schon die Straße zu dem Platz erklärt, wieso ein Allrad in Schottland wirklich nicht verkehrt ist. Denn anders als wir es gerade erleben, können sich Straßen hier auch schnell in Bäche verwandeln. Dann sind Offroad-Features, wie sie unser HYMER ML-T 4x4 mit sich bringt, unerlässlich: Mit Allrad-Antrieb, All-Terrain-Bereifung, einer großzügigen Wattiefe und entsprechendem Böschungswinkel kommt man auch dann noch sicher durch dieses anspruchsvolle Terrain. Dieser Off-Road-Platz ist so versteckt, dass wir ihn ohne den Tipp der Einheimischen niemals gefunden hätten!

Nach einer holprigen Fahrt erreichen wir endlich den idyllischsten Platz unserer Reise. Ohne Internetabdeckung, ohne Zivilisation, mitten im Nichts – nur wir, unser HYMER, Schafe und das Meer…

Leider liegt auch eine Menge Plastik am Strand, weshalb wir den Abendspaziergang mit einem kleinen Beach-Clean-Up verbinden. Auch wenn wir uns auf unseren Reisen an abgelegene Orte begeben, steht der Schutz der Natur und des Landes, auf welchem wir uns bewegen, für uns immer an erster Stelle!

Zwar wären wir gerne noch länger an diesem Stellplatz geblieben, jedoch stehen für die letzte Etappe unserer Reise noch einige Highlights auf der Isle of Skye auf dem Programm, so dass es schon nach einer Nacht wieder Zeit wird, weiterzufahren.

Fairy Pools

Sind die Fairy Pools wunderschön? Sind die Fairy Pools ein wenig überlaufen? Ja und Ja! Daher entscheiden wir uns kurzerhand für einen improvisierten Parkplatz.

Die meisten Bilder, welche man im Vorfeld von den Fairy Pools sieht, zeigen eine menschenleere Landschaft, glasklare Wasserfälle und beeindruckende Bergformationen im Hintergrund. Ein wahres Paradies für Landschaftsfotografen! Doch auf die anfängliche Begeisterung über diese Fotohighlights folgt schnell die Ernüchterung. Leider pilgern Menschenmassen vom Parkplatz über die Felder und über einen kleinen Fluss zu den Fairy Pools.

Für alle Naturliebhaber und Wanderfans kommt jetzt jedoch die gute Nachricht: Die meisten Besucher schaffen es nur bis zu den ersten paar Wasserfällen. Sie machen dort schnell ihre Fotos und kehren dann wieder um. Wer also kein Problem damit hat, etwas weiter zu wandern, kann diesen zauberhaften Ort dennoch in Ruhe genießen.
Lässt man die Menschenmassen erstmal hinter sich, findet man hier ein Naturparadies mit zahlreichen Felsformationen in einer Landschaft, die wirklich für Feen erschaffen sein könnte.

Reisen statt lesen?

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Dunvegan Castle

Auf der Isle of Skye kommt wahrscheinlich niemand am Dunvegan Castle und seinen majestätischen Gärten vorbei. Das Schloss liegt an einer Klippe zum Loch Dunvegan und ist sowohl geschichtlich als auch architektonisch unfassbar beeindruckend. Das Schloss wurde vor mehr als 800 Jahren errichtet und ist eines der wenigen Schlösser, das durchgehend bewohnt wurde.

Durch die vielen Restaurationen ist das Schloss noch sehr gut erhalten und macht einen prächtigen Eindruck. In den vielen Gemächern gibt es einiges zu entdecken, viele Kunstwerke und aufwändig geschnitzte Möbel. Private Gegenstände des Clans sind hier mit allerhand lehrreichem Infomaterial ausgestellt und geben einen Einblick in eine längst vergangene Zeit. Auch die prächtigen Gärten machen das Schloss zu einem sehenswerten und majestätischen Ort.

Fairy Glen

Das Fairy Glen bei Uig ist ein entzückender, magischer und wunderschöner Ort: vor Jahrtausenden von Gletschern erschaffen, eine Landschaft wie aus einem Märchenbuch. Kein Wunder, weshalb Sagen über Feen, die diesen Ort erschaffen haben sollen, gar glaubhaft erscheinen.
Die kleinen saftgrünen Hügel, ein Wasserfall in der Ferne, ein mysteriöser Steinkreis sowie viele skurrile Felsformationen machen diesen Ort zu etwas ganz Besonderem. Wir erkunden das Terrain und entdecken unweit des Hauptparkplatzes eine Schotterfläche. Da das Übernachten hier nicht verboten ist, beschließen wir kurzerhand zu bleiben. Mit der Dämmerung verschwinden alle Besucher und um uns herum wird es still. Eine Nacht mitten im Fairy Glen – für uns eine magische Erfahrung, die wir niemals vergessen werden!

Einen letzten Abend Schottland genießen

Den letzten Abend verbringen wir gemütlich in unserem Fahrzeug. Schottland hat uns nicht nur einmalige Eindrücke ermöglicht, sondern auch zu einem neuen Lieblingsrezept verholfen. Ron kocht heute die Jakobsmuschel-Burger aus der Kishorn Seafoodbar nach. In der bestens ausgestatteten Küche unseres HYMER ML-T stellt die Zubereitung des köstlichen Gerichts keine große Herausforderung dar. Was soll ich sagen, wenn es mit der Fotografie mal bergab geht, bleibt immer noch eine Karriere als Koch!

Fazit

Wir wünschten, wir könnten die Zeit anhalten – so sehr haben wir diese Reise genossen! Aber so atemberaubend schön Schottland auch ist, irgendwann wird es Zeit für die Heimreise. Die Stimmung und das Wetter sind gut, aus den Boxen ertönt unsere 90’s Playlist, wir sind dankbar für die Eindrücke, die wir sammeln durften und zählen schon jetzt die Tage bis zur nächsten Reise. Für uns steht fest, hier waren wir nicht zum letzten Mal!

Bis ganz bald, du wundervolles Schottland!

Deine größten Fans,
Ron & Elisa aka CONVARY

Und wo soll Ihre nächste Reise hingehen?

Der HYMER ML-T

Egal, ob auf matschigen Straßen oder unbefestigtem Terrain : Mit dem optional erhältlichen Allradantrieb bringt Sie Ihr HYMER ML-T überall hin. So wird jede Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis!

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