Es geschah am 12. Oktober 1634: Ein Supersturm erreichte die dänische Westküste und ließ das Meer bei Blåvand auf ganze sechs Meter über den Normalstand ansteigen. Der gesamte Landstrich wurde verwüstet, viele Dörfer verschwanden von einem Tag auf den anderen vom Erdboden. Eines von ihnen war der Hafenort Sønderside – in besten Tagen eines der größten und geschäftigsten Fischerdörfer Dänemarks.
Die Geschichte von Sønderside löste bei uns unweigerlich den Detektivinstinkt aus: Wo genau lag das Dorf? Gibt es noch etwas zu finden? Wie sieht es dort heute aus?
Also machen wir uns auf die Reise! Von der deutsch-dänischen Grenze sind es gerade einmal zwei Stunden nach Blåvand. Ein stürmischer Westwind, der die Baumkronen tanzen lässt, wird vom Seitenwindassistenten unseres HYMER B-Klasse MasterLine I 780 einfach so weggebügelt. Wir genießen derweil das luxuriöse Raumangebot in über acht Metern Länge. Die Mountainbikes sind in der geräumigen Heckgarage verstaut – nicht einmal die Pedale mussten wir entfernen, so gefällt uns das!
Obwohl der Sommer so langsam zu Ende geht, zeigt sich die Sonne noch einmal von ihrer besten Seite. Kein Problem für uns, der HYMER B-ML I 780 verfügt über zwei Klimaanlagen, eine im Cockpit, eine für den Wohnraum. Wir haben Blåvand bereits erreicht und ziehen uns im angenehm temperierten Wohnmobil für die Radtour um.
Das Gebiet rund um Blåvand ist einer der ältesten und beliebtesten Ferienorte in Dänemark. Rund 40 Kilometer feinster Sandstrand, den es zu erkunden gilt. Der nahe gelegene Leuchtturm „Blåvandshuk Fyr“ ist dabei der westlichste Punkt Jütlands. Direkt vom Parkplatz aus starten wir über sandige Wege in einen dichten Mischwald, der uns bis zu den Dünen führt.
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Vor uns liegt in südlicher Richtung die Halbinsel Skallingen, dahinter am Horizont das Meer, westlich von uns der Leuchtturm – es ist eine Szenerie zum Staunen. Doch wir rollen weiter, bergauf, bergab über die Trails und erneut in den Wald hinein, bis wir auf eine ausladende Marschlandschaft treffen. Schwer vorstellbar, dass dieser riesige Langstrich vor 400 Jahren noch gar nicht existierte.
Irgendwo in diesem Bereich muss früher Sønderside gelegen haben. Wir fahren die ehemalige Küstenlinie ein Stück hinauf und hinunter – doch es ist absolut nichts zu finden, keine Spur, gar nichts. Die Zerstörung scheint überwältigend gewesen zu sein.
Bei einem späteren Besuch im sehenswürdigen Tirpitz-Museum erfahren wir, dass 1996 bei Ausgrabungen die Reste eines kleinen Hauses entdeckt wurden. Begraben unter einer meterdicken Schicht von Flugsand, stellt dieses „Haus des Schneiders“ den einzigen und letzten Beweis für die lebhafte Vergangenheit des Fischerdorfs dar.
Den Abend verbringen wir in Vejers Strand, einem Nachbarort von Blåvand. Hier genießen wir den Sonnenuntergang von den Sitzen unseres HYMER B-ML I 780, mit dem wir auf den brettharten Strand fahren durften. Während der rote Ball langsam gen Horizont sinkt, planen wir schon die nächsten Tage.
Schließlich ist die Gegend um Blåvand ein echtes Paradies für Radfahrer aller Art. Und wer weiß – vielleicht finden wir irgendwo zwischen Wäldern und Dünen ja doch noch einen Beweis vom legendären Fischerdort Sønderside?
Die Küste Dänemarks hält einige Überraschungen bereit. Träumen Sie auch schon sehnsüchtig von den endlosen Dünen rund um Blåvand? Das Gebiet ist wie gemacht für Wohnmobile: Nah genug für eine entspannte Anreise, perfekt erschlossen und mit zahlreichen sehenswerten Zielen gespickt. Erkunden Sie die schöne Gegend doch ganz entspannt mit dem HYMER unter den Wohnmobilen: dem HYMER B-Klasse MasterLine I.
Geschichten wie diese können Sie mit jedem HYMER schreiben.
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