Mit dem neuen HYMER Yosemite erfüllen wir uns ein weiteres Ziel auf unsere Bucket-Liste: Portugal! Doch für uns steht nicht nur das Ziel im Mittelpunkt, sondern auch der Weg dorthin und zurück. Fünf Länder durchqueren wir auf unsere mehr als 5.000 km langen Fahrt: Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich und Spanien. Eine Palette an unterschiedlichen Sprachen, Kulturen, kulinarischen Spezialitäten und Landschaften. Mit den Gravelbikes im Kofferraum und voller Vorfreude beginnen wir unseren dreiwöchigen Roadtrip Ende März.
Unser Roadtrip startet in Innsbruck, wo wir die schneebedeckten Alpen im Rückspiegel sehen, während wir uns gen Süden bewegen. Wir passieren die Schweiz über den 1.812 m hohen Maojapass und verbringen die erste Nacht in Lecco am Comer See in Italien. Der morgen beginnt mit einem knusprigen Cornetti gefüllt mit Pistaziencreme und Cappuccino, gefolgt von einem Spaziergang durch die Altstadt und entlang der Uferpromenade. Eine italienische Pizza mit Seeblick darf zur Mittagszeit natürlich nicht fehlen. Doch das Wetter ist grau und kalt, wir lesen im Reiseführer von über 300 Sonnenstunden in Cassis an der Côte d'Azur und beschließen schnell weiterzukommen und uns eine weitere Erkundung des Comer Sees und kleinen Dörfer für eine wärmere Jahreszeit aufzuheben.
Und der Reiseführer hat nicht unrecht. Tatsächlich lösen sich die Regenwolken langsam auf und die warme Frühlingssonne zeigt sich als wir die traumhafte Côte d'Azur entlangfahren.
Inmitten der atemberaubenden Calanque-Küste erhebt sich das charmante Städtchen Cassis. Der Blick vom Hinterland auf den Hafenort ist spektakulär: Weinberge und Pinienwälder öffnen sich und enthüllen die dramatische Steilküste. Direkt an Cassis angrenzend erstrecken sich Mini-Fjorde aus weißgrauem Kalkstein, die sich bis nach Marseille ziehen.
Die Altstadt von Cassis ist gesäumt von süßen Cafés, Fischrestaurants, eleganten Boutiquen und ruhige Wohnstraßen mit blühenden Blumentöpfen vor den Haustüren. Wir schlendern durch den Hafen und tanken Sonne am kleinen Stadtstrand. Jeden Mittwoch und jeden Freitag findet in Cassis ein provenzalischer Markt (Marché provençal) statt. Zahlreiche kleine Stände verkaufen frisches Obst, Gemüse, Fisch Gewürze, Käse, Brot, Blumen oder regionale Bauern-Produkte. Wir decken uns mit Oliven, Käse und Baguette für das nächste Picknick und Lavendelseife als Mitbringsel ein.
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In Nordspanien erreichten wir das charmante San Sebastian, das für seine kulinarischen Genüsse und seine malerische Küste bekannt ist. Hier verbringen wir den Tag damit, die hohen Wellen beim Brechen direkt an der Stadtmauer und Brücken zu beobachten und abends Tapas in den engen Gassen der Altstadt zu genießen.
Am Tag 6 unserer Reise überqueren wir die portugiesische Grenze. Unser nächstes Ziel ist Porto, wo wir durch die charmanten Gässchen der Altstadt schlendern und am malerischen Ufer des Douro ein Glas Portwein genießen.
Die nächsten Tage folgen wir der dramatischen portugiesischen Küste Richtung Süden, die mit wilden Stränden und majestätischen Klippen beeindruckt.
Aveiro wird von einem Netz von Kanälen durchzogen, auf denen farbenfrohen Boote unterwegs sind, die früher dazu dienten, Algen und Seegras zu fangen. Heute können auf den Booten Touristen mitfahren, wodurch Aveiro auch als „Klein Venedig“ bekannt ist. In der Stadt finden sich zahlreiche Gebäude im Stil „Arte Nova“ (Jugendstil).
Circa hundert Kilometer vor Lissabon liegt Nazaré am Atlantik und zieht dank seiner gigantischen, bis zu 30 Meter hohen Wellen die Profi-Big Wave-Surfer der ganzen Welt an. Die hier sich nahe der Küste brechenden Wellen, zählen bei guten Bedingungen zu den größten surfbaren Wellen der Erde.
Direkt oberhalb bieten hoch aufragenden Klippen, Zuschauern die perfekte Tribüne. Auf einem Felsplateau steht die ehemalige Festung São Miguel Arcanjo aus dem 17. Jahrhundert mit dem roten Leuchtturm, der noch heute in Betrieb ist. Heute ist in der Festung ein Surfmuseum untergebracht, in dem signierte Surfbretter der Big-Wave-Rider ausgestellt sind.
In der kleinen süßen Stadt erwartet uns eine nette Altstadt mit kleinen Gassen, weißen Häuser mit verzierten Fassaden, coolen Cafés und Restaurants sowie super Surf-Spots. „Ericeira onde o mar é mais azul“ wie die Locals gerne sagen, bedeutet „in Ericeira, wo das Meer am blauesten ist“. Auch wir sind begeistert von dem endlosen Blau des Wassers.
Die größte Region Portugals nimmt ein Drittel des Festlandes ein, trotzdem leben in Alentejo nur sieben Prozent der Bevölkerung. Noch unverbaut und fern des Massentourismus finden wir wunderbare Stellplätze für unseren Camper direkt am Meer.
Die Algarve in Südportugal ist Ziel der meisten Portugal Touristen und das nicht ohne Grund. Neben einigen der schönsten Stränden Europas, finden sich raue Buchten und eine wilde Berglandschaft. Ein Paradies nicht nur für Sonnenanbeter. Es wird immer wärmer je weiter wir Richtung Süden fahren. Ohne konkrete Ziele spazieren wir an zahlreichen wunderschönen Stränden entlang, decken uns im Porzellan Outlet mit neuem Geschirr ein und genießen Sonnenuntergänge von – der Nebensaison seid dank- einsamen Stellplätzen aus.
Unser Roadtrip führte uns schließlich nach Sagres, wo wir am südwestlichsten Punkt Portugals Steilklippen entlang wandern und fangfrischen Fisch genießen.
Von den Alpen bis zur Algarve – der HYMER Yosemite hat uns sicher und komfortabel begleitet. Unser Roadtrip war ein wahr gewordener Traum.
Langsam wird es Zeit sich Richtung Rückweg zu machen. Schließlich liegen noch weitere Highlights auf unserer Route. Durch das sonnige Andalusien geht es heimwärts, wo wir pulsierenden Städte wie Sevilla und Granada erkunden.
Nicht zu Unrecht gilt Sevilla als eine der schönsten Städte Spaniens. Auch wir sind direkt verzaubert, als wir durch die kleinen, engen Gässchen durch die Altstadt schlendern. Hausfassaden leuchten in warmen Farben und die pflanzenbewachsenen Innenhöfe und kleinen Plätze lassen sofort ein Urlaubs Gefühl aufsteigen. Vor allem das ehemalig jüdische Viertel Santa Cruz hat es uns angetan. Unzählige Tapa Bars reihen sich aneinander, die Menschen sitzen draußen und genießen den lauen Frühlingsabend Aber auch die vielen Paläste und Kathedralen sind hier wirklich besonders. Vor allem die Kathedrale Maria de la Sede deren Anblick wirklich atemberaubend ist, thront über der Stadt als größte Kirche Spaniens.
Als wir uns Granada nähern, stechen uns sofort die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada in die Augen! Auf den höchsten Bergen Spaniens finden sich sogar Skipisten. Wir parken etwas außerhalb des Stadt Zentrums und machen uns mit der Straßenbahn auf zur weltbekannten maurischen Festung Alhambra, die zum UNESCO-Kulturerbe erklärt wurden. Doch die Online-Tickets für die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Spanien waren leider schon ein Monat im Voraus ausgebucht und auch vor-Ort können wir leider kein Ticket mehr ergattern.
Bleibt uns wohl nichts übrig uns die beeindruckenden Mauern und Türme von außen zu umrunden. Die Mauren hatten hier im 13. und 14. Jahrhundert eine ganze Reihe von Palästen für ihre Könige errichtet. Später wurde durch König Karl V. erweitert.
Mit einer Fülle von Erinnerungen und Fotos an dramatische Steilküsten, wilde Strände, frischen Fisch, langen Sandstrände, spannenden Städten machten wir uns auf den Heimweg. Unser Roadtrip mit dem HYMER Yosemite war nicht nur eine Reise von einem Ort zum anderen, sondern eine Reise der Sinne, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Geschichten wie diese können Sie mit jedem HYMER schreiben.
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