Wie transportiert man ein 6 Meter hohes und 5 Meter langes Boot in einem HYMER Wohnmobil? Ganz einfach: Heckgarage auf, Boot rein, Tür zu!
Diese Antwort kann nur Smartkat geben – der Weltmeister für aufblasbare Segelkatamarane und SUPs (= Standup Paddle Boards). Dessen Wassersportgeräte sind auf Performance und kleines Packmaß getrimmt – also optimal für den Transport im Wohnmobil.
Natürlich könnten wir unsere neusten Wassersportgeräte für die nächste Saison auch in der warmen Karibik testen. Aber wir ziehen es vor, sie den härtesten Naturgewalten im hohen Norden auszusetzen. Einem echten Praxistest. Also ab nach Schweden und Norwegen – genauer gesagt in die Lofoten und Senja – in die letzten wirklichen Abenteuergebiete, die noch nicht in jedem Reiseführer zu finden sind.
Selbst in den wärmeren Monaten ist in Schweden und Norwegen starker Wind, reichlich Eis und Schnee an den Gletscherseen und Fjorden zu finden. Optimal, um mit dem wintertauglichen HYMER Exsis-t in Richtung Norden aufzubrechen. Der grobe Plan: Raus aus der Komfortzone beim Produkttest in den Naturgewalten, danach rein ins warme Wohnmobil.
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Aber von vorne: Zuerst verstauen wir unsere Schätze in der Heckgarage. 2 Katamarane und 6 aufblasbare Standup Paddle Boards verschwinden problemlos im geräumigen Stauraum. Das Platzangebot ist beeindruckend, denn es bleibt sogar noch viel Platz für Campingstühle mit Tisch und einen Grill.
Dann nur keine Zeit verlieren nonstop bis zur Hafenmole in Kiel. Vom Wohnmobil aus an der Wasserkante das Schleusen der Containerschiffe beobachten – ein wahres Spektakel!
Nach nur einer Nacht in Kopenhagen, lassen wir Dänemark hinter uns und steuern direkt auf Schweden zu. (Auf dem Rückweg werden wir die Fähre von Trelleborg nach Rostock nehmen, um etwas Zeit zu sparen.) Kleiner Tipp: Kopenhagen mit dem Boot zu erkunden, ist sehr zu empfehlen.
Unsere nächste Station liegt weit im Westen, wo der Schärengarten endet und das Meer das Sagen übernimmt. Es ist ein Segel- und Badeort mit gemütlichen Vierteln, autofreien Straßen und dem hübschen Namen Marstrand. Es ist ohne Zweifel Schwedens Segelhauptstadt, die alljährlich die besten Segler der Welt sowie ein Riesenpublikum zu spektakulären Wettbewerben anlockt. Fast alles dreht sich hier ums Segeln und um Boote. Der perfekte Ort also, um Segelboot und SUP im Schärengarten zu testen. Wir können den lokalen Kayakverleiher gewinnen, uns seine schönsten Plätze am frühen Morgen – es ist 5 Uhr! – zu zeigen, bevor die Touristen auf der Insel einfallen.
Ein Land weiter befinden wir uns am nächsten Tag auf dem Trollstigen (norwegisch für Trollleiter), eine der bekanntesten Strecken in Norwegen, etwa 20 km südlich von Åndalsnes. Er ist die Nordseite einer Passstraße, die vom Romsdalsfjord nach Süden zum Norddalsfjord führt, einem Seitenarm des Storfjords. Elf Haarnadelkurven mit etwa zwölf Prozent Steigung hinauf zur Passhöhe sowie der 320 Meter tiefe Stigfossen Wasserfall gehören zu den vielen Highlights.
Ausgestattet mit einem durchzugsstarken Motor zieht unser HYMER Exsis-t entspannt den Berg hoch. Wir thronen in komfortablen Sitzen und lassen die Landschaft genussvoll vorbeirauschen.
Der Trollstigen wurde am 31. Juli 1936 nach achtjähriger Bauzeit von König Haakon VII. für den Verkehr freigegeben. Er ist auch heute noch nur wenige Meter breit, manchmal fast einspurig, so dass man entgegenkommenden Fahrzeugen ausweichen muss. Wegen des schroffen Geländes gibt es kaum Möglichkeiten anzuhalten. Erst oben, am Beginn eines Hochtales, kann man auf einem großen Parkplatz verweilen oder in der Trollstigen Fjellstue einkehren. Ein Spaziergang von wenigen hundert Metern bringt den Besucher zu Utsikten (dt. „die Aussicht“), einem Aussichtspunkt, von dem aus man den gesamten Verlauf der Straße überblicken kann.
Hier testen wir unser SmartSUP, ein ultraleichtes, aufblasbares Standup Paddle Board, im Fluss und erreichen auf dem Zulauf das „Visitor Center“, bevor der Fluß 320 Meter in die Tiefe stürzt. Sicherlich das erste SUP, das der Pass gesehen hat! Innerhalb von Minuten haben die Wolken die Sicht auf wenige Meter reduziert. Was für ein Naturspektakel binnen kurzer Zeit!
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Weiter geht es zu den nahegelegenen Hochplateau-Seen, um die Katamarane zu testen. Der Gletscherblick lässt schon erkennen, dass bei dieser Wassertemperatur ein Kentern vermieden werden sollte.
Nach kurzer Zeit finden wir in der menschenleeren Landschaft den optimalen Platz für unseren HYMER - nahe am Wasser, um den Katamaran ins Wasser zu lassen. Schnell nimmt der Wind stark zu und erlaubt uns das Testen des Katamarans bis an seine und unsere Grenzen.
Komplett durchgefroren versüßt uns eine luxuriöse, warme Dusche den erfolgreichen Produkttest. Wie jeden Abend wird der Grill aus dem Laderaum geholt. Doch der zunehmende Wind bringt eine Schlechtwetterfront heran. So flüchten wir in den geräumigen Innenraum und lassen den Tag beim Betrachten unserer heutigen Filmaufnahmen auf dem 32-Zoll-Flachbildschirm ausklingen. Ein Segen, dass wir uns anschließend erschöpft in die Better fallen lassen können, ohne zuvor im Wohnmobil etwas umbauen zu müssen.
In der Nacht bläst der Wind so stark, dass wir um 4 Uhr morgens beschließen, den HYMER in Windrichtung zu stellen, um dem Wind etwas weniger Angriffsfläche zu bieten. Alles kein Problem.
In den Lofoten ist die Auswahl der Plätze zum Segeln und Stand-up-Paddeln so groß, dass wir viele davon links liegen lassen müssen. Die Landschaft der Fjorde ist noch beeindruckender, als es Bilder ohnehin schon erwarten lassen.
Nach ein paar Tagen fahren wir weiter nach Senja. Für passionierte Outdoor-Liebhaber ist dies nach den Lofoten der nächste Geheimtipp, denn die Infrastruktur ist hier noch nicht touristisch ausgebaut.
Wir sind mit unserem HYMER Exsis-t komplett unabhängig unterwegs. Mit 115 Liter Frischwasser an Bord, einem geräumigen Bad, großem Kühlschrank, dreiflammigem Gasherd und einer leistungsstarken Truma-Heizung mit Warmluftanlage fehlt es uns an nichts. Am besten gefällt uns das lichtspendende Panorama-Dach, die unzähligen Verstaufächer sowie der Backofen. Warme, selbstgebackene Brötchen zu jedem Frühstück bedeuten für uns Camping de luxe.
Der HYMER bietet uns ein kinderleichtes und sicheres Verstauen von allen Sportgeräten – sogar unsere Segelboote können wir problemlos mitnehmen. Weil ein Ortswechsel mit dem Camper schnell und unkompliziert erfolgen kann, können wir den Aktionsradius für das Boot extrem vergrößern. Besonders trifft diese Freiheit auf Schweden und Norwegen zu, da hier das sogenannte „Jedermannsrecht“ greift. Das bedeutet, dass jedermann das Recht hat, sich frei zu bewegen. Das schließt auch das Campen in der freien Natur ein – die beste Voraussetzung, um diese Länder sehr intensiv zu erfahren.
Ob mit Segelboot, Katamaran, auf dem SUP oder ohne – Skandinavien ist immer eine Reise wert. Entdecken Sie den HYMER Exsis-t und starten Sie Ihr eigenes Abenteuer. Übrigens: Wenn Sie das Wasser scheuen, nutzen Sie den großen Stauraum doch einfach für Ihre Fahrräder.
Geschichten wie diese können Sie mit jedem HYMER schreiben.
In unserer Modellübersicht finden Sie garantiert ein Reisemobil oder einen Camper Van für Ihre Reiseerlebnisse.