Spätsommer im märchenhaften Slowenien mit dem HYMER ML-T 580 Allrad

Slowenien stand schon länger auf unserer Wunschliste und scheint das ideale Land zu sein, um es mit dem HYMER ML-T 580 Allrad zu erkunden. Rauhe Berggipfel, türkisfarbene Flüsse und sanfte grüne Hügel: Ist dieses Land Europas verstecktes Juwel?

Auf unserer einwöchigen Reise entdecken wir den märchenhaften Westen des Landes, besonders die Region rund um den Bleder See und den Stolz des Landes, den Triglav-Nationalpark. Mit diesem luxuriösen und robusten Allrad-Wohnmobil können wir endlich das tun, was wir immer wollten: vom ausgetretenen Pfad abweichen und die Abenteuerlust in uns wecken. 

Hannah König und Jannes Drop

Autoren

Reiseziel
Slowenien
Modell
HYMER ML-T 580 Allrad

Eine neue Destination

Schon mehrfach haben wir die Berge Frankreichs, Deutschlands, Italiens, Österreichs und der Schweiz besucht, aber nach Slowenien hat es uns noch nie verschlagen. Ist das Wasser des kilometerlangen Alpenflusses Soča wirklich so strahlend blau? Wir sind gespannt darauf, die Seen, Schluchten, Höhlen und Bergspitzen Sloweniens zu erkunden. Wenn man an die Balkanregion denkt, dann klingt das zwar weit entfernt, doch von Süddeutschland aus ist man schnell in Slowenien.

Nach einigen Stunden Fahrt finden wir im lebendigen Städtchen Bad Aibling einen Parkplatz, wo wir sicher und günstig übernachten können. Wir schließen die Verdunkelungsplissees unseres Fahrzeugs und genießen unser kleines, luxuriöses Heim. Eine kompakte Küche, eine gemütliche Sitzgruppe mit stilvoller Ambientebeleuchtung, bequeme Sitze und ein fantastisches Audiosystem: In diesem Camper kann man selbst im Herbst und Winter beruhigt die Kälte suchen – denn drinnen ist es heimelig und warm. Das Wohnmobil bietet hinten ein riesiges Bett, in dem wir zusammen mit unserem dreijährigen Sohn Louie, genügend Platz haben. Bei Bedarf lässt sich die Sitzgruppe in ein zusätzliches Bett verwandeln.

Am nächsten Morgen holen wir frische Brötchen beim Bäcker und setzen unsere Reise nach einem leckeren Frühstück fort. Wir durchqueren Österreich und erreichen Slowenien durch den Karawankentunnel. 

Der mystische Bleder See

Von den acht Alpenländern ist Slowenien eines der kleinsten. Das Land ist halb so groß wie die Niederlande und hat nur zwei Millionen Einwohner, von denen die meisten in den größten Städten leben. Kurz nach der Grenze finden wir, wonach wir gesucht haben: Ruhe und Weite in den Julischen Alpen. Die Natur ist rauh und unberührt und wir beschließen, dem touristischen, aber laut Reiseführern auch magischen Bleder See einen Besuch abzustatten.

Er ist Sloweniens Hauptattraktion und von der Westseite des Sees bietet sich ein spektakulärer Blick auf die kleine Insel mit ihrer Marienkirche, dahinter die Burg und die mächtigen Berge. Obwohl es September ist, herrscht rund um den See noch reger Betrieb. Das Wasser leuchtet türkis, und überall wird spaziert, geluncht und Boot gefahren.

Ein magischer Ort fast wie im Märchen: Der Bleder See mit seiner Marienkirche und den majestätischen Bergen im Hintergrund verzaubert jeden Besucher.
Hannah König & Jannes Drop
Autor & Fotograf
Alleinig die Bäume verraten, dass es Herbst ist, denn als wir unseren Camper bei einem Apfelbaum parken, liegen die roten Äpfel zum Aufsammeln bereit. Der slowenische Apfelkuchen, den wir damit backen wollen, wird uns in Gedanken sicherlich nochmals an diesen idyllischen Ort zurückbringen.

Off-Road-Abenteuer

Da wir den Allradantrieb des HYMER ML-T gerne auf einer rauen, unbefestigten Straße ausprobieren wollen, verlassen wir nach einem leckeren Mittagessen den Bleder See und suchen über Wikiloc eine Offroad-Strecke in der Nähe. Mit einem Gefühl der 'abenteuerlichen Gelassenheit' biegen wir auf einen Schotterweg ein und setzen unsere Fahrt durch das slowenische Land fort.

Eine Mischung aus kribbelnder Vorfreude und der Sicherheit, gut vorbereitet zu sein, begleitet uns; wir vertrauen auf die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit unseres Fahrzeugs. Unsere Entscheidung, die Massen hinter uns zu lassen, öffnet den Weg zu ruhigen Pfaden, verlassenen Wiesen und Ausblicken, die wir nicht mit anderen Touristen teilen müssen.

 

Von Bled nach Lancovo fahren wir über Schotterwege, durch Pfützen und tiefe Schlammgruben und haben dabei jede Menge Spaß. Wenn man off-road fährt, muss man als Fahrer kaum etwas tun, denn die Räder des Campers suchen sich zuverlässig ihren Weg durch den Schlamm oder über Steine – ein tolles Erlebnis!

Wir verbringen den Nachmittag an einem mystischen und abenteuerlichen Ort in einem grünen Laubwald, wo das Gras ziemlich nass ist, wir aber keine Angst haben müssen, darin stecken zu bleiben. Louie spielt mit seinem ferngesteuerten Auto, und wir genießen die Zeit im Freien.

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Mit unserem eigenen Wohnmobil aus dem Jahr 2000 vermeiden wir sumpfige Untergründe, da das Risiko, ohne Allradantrieb steckenzubleiben, recht hoch ist. In den letzten Jahren mussten wir im Herbst und Winter bereits mehrfach von Traktoren aus dem Schlamm gezogen werden.

Mit einem Fahrzeug wie dem HYMER ML-T 4x4 hingegen braucht man sich darüber keine Gedanken zu machen und erreicht definitiv schönere, ruhigere und abgelegenere Orte.

Süßes Radovljica nahe Bled

  • Nach unserer Abenteuertour fahren wir nach Radovljica, einer mittelalterlichen Stadt in der Nähe von Bled. Da Wildcampen in Slowenien verboten ist, parken wir das Wohnmobil auf einem Campingplatz am Olympischen Schwimmbad und erkunden das alte Städtchen. Radovljica hat ein kompaktes und gemütliches Zentrum, in dem sich trotz der kühlen Temperaturen viel auf der Straße abspielt.

  • Wir zünden in der Kirche eine Kerze an, erfahren alles über eine jahrhundertealte Lebkuchentradition und lernen von den Einheimischen, dass dieser reizende Ort für seine Imkerei, Schokolade und Lebkuchen bekannt ist und deshalb Sweet Radovljica genannt wird. Süß und niedlich ist es hier allemal. Als wir ahnungslos das Zentrum verlassen, stoßen wir auf eine Panoramaterrasse mit Blick auf grüne Hügel und in der Ferne die Julischen Alpen. 

  • Radovljica ist ein angenehmer und ruhiger Ort, um die Berge und slowenische Traditionen zu genießen und Bled, Ljubljana oder Bohinj zu besuchen. Im Sommer ist es noch belebter und geselliger auf den Straßen, und es gibt Stände, an denen man lokalen Honig probieren und kaufen kann.

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Reisen statt lesen?

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Raus aus dem nassen Gras

Wir kochen im Wohnmobil eine köstliche Pasta und legen unseren Sohn nach dem Essen zum Schlafen in das Kingsize-Bett im Heck unseres Campers. Abends hören wir eine Eule im Wald rufen und den Regen aufs Dach prasseln. Als wir am nächsten Morgen nach einer erholsamen Nacht die Verdunkelungsplissees öffnen, hüpfen Eichhörnchen durch das nasse Gras und klettern die Bäume hoch. Es hat stark geregnet und der Untergrund ist sehr matschig geworden, was uns aber nicht weiter beunruhigt.

Ohne Mühe manövrieren wir den HYMER ML-T nach dem Frühstück aus der durchnässten Wiese. Eine zweistündige Fahrt über kurvenreiche Bergstraßen soll uns zum Örtchen Tolmin bringen, wo wir eine Wanderung durch die spektakulären Tolminer Schluchten planen. Zunächst stärken wir uns aber mit Käsebrötchen und mit Potica, einem traditionellen slowenischen Hefekuchen mit Nussfüllung, was wir in einem winzigen Laden in einer kleinen Ortschaft unterwegs kaufen. 

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Wandern durch Schluchten

Das Wohnmobil bringt uns bequem und zuverlässig durch die Berge und hat keinerlei Probleme, die zahlreichen Haarnadelkurven zu bewältigen. Wir werden mit den schönsten Aussichten belohnt und sind immer wieder erstaunt über die beeindruckenden Fahreigenschaften des HYMER ML-T. In Tolmin finden wir einen Parkplatz mit einer Bank, wo wir in der strahlenden Sonne mit Blick auf die Berge zu Mittag essen.

Mit Wanderschuhen ausgerüstet, nehmen wir den kostenlosen Shuttlebus zum Eingang der Tolminer Klamm, die sich an der Stelle gebildet hat, an der die Flüsse Tolminka und Zadlascica zusammenfließen. Sie liegt im Sočatal und ist eines der Tore zum Triglav Nationalpark.

Wir wandern entlang des blauen Flusses, überqueren schwankende Brücken und klettern über steile Treppen bergauf. Wir können uns kaum sattsehen und auch Louie findet die kleinen Wasserfälle und Stromschnellen fantastisch. Er ist fasziniert davon, wie das Wasser aus den Felsen bricht.

Nach einer zweistündigen Wanderung mit Pausen fahren wir mit dem Shuttlebus zurück zu unserem Camper und finden für die Nacht einen Stellplatz in Tolmin. Es ist ein einfacher Parkplatz, mit Blick auf die Berge. Da wir aber die schlammigen Räder unseres Reisemobils sauber spritzen und den Wassertank füllen können, um anschließend eine warme Dusche im Wohnmobil zu genießen, bekommt der Stellplatz eine glatte Zehn von uns. 

Glücksmomente auf dem Berg

Unsere Reiseplanung sieht diese Woche den Besuch des Slap Kozjak, eines wunderschönen Wasserfalls, vor. Aber was wäre ein Wohnmobil-Abenteuer ohne spontane Planänderung? Aufgrund des anhaltenden Dauerregens passieren wir das malerische Drežnica, ohne von dort aus die Wanderung zum Wasserfall zu unternehmen. Stattdessen wollen wir die Offroad-Fähigkeiten unseres HYMER-Allrad-Wohnmobils nochmal ausgiebig testen und nehmen eine steile Straße bergauf, die wir mit unserem eigenen, in die Jahre gekommenen Wohnmobil sicherlich ausgelassen hätten. Als der Asphalt endet, setzen wir die Fahrt auf einem unbefestigten Weg mit großen, losen Steinen einfach fort und sind begeistert, mit welcher Leichtigkeit der HYMER ML-T die kleine Bergstraße mit steilen Anstiegen bewältigt.

Begleitet von dem Kribbeln und der Vorfreude auf neue Erlebnisse, aber mit dem beruhigenden Wissen, dass wir mit dem HYMER-Allrad-Fahrzeug volle Kontrolle über die abenteuerliche Situation haben, erreichen wir einen tollen Spot auf dem Berg, wo wir unser Fahrzeug parken. In der Küche unseres Wohnmobils setzen wir Tee auf und genießen dazu Blejska Kremšnita mit frischen slowenischen Himbeeren. Die Bleder Cremeschnitte, die auch unter dem Namen „The Sweet Queen of Bled“ bekannt ist, ist eine gastronomische Spezialität der Stadt Bled und ein absoluter Genuss. 

Als der Regen schließlich aufhört, geht's raus an die frische Luft, und Louie dreht auf seinem mintgrünen Laufrad – eingepackt in seinem wasserdichten Regenoverall – singend seine Runden über den Hügel. Diesen Glücksmoment werden wir niemals vergessen.

Lokale Küche entdecken

Wir sind nun schon einige Tage in Slowenien und es wird höchste Zeit, auch mal die landestypische Küche mit ihren heimischen Gaumenfreuden zu entdecken. Wir entscheiden uns für ein lokales Restaurant an der Hauptstraße in Bovec, das – wie fast alle Restaurants in Slowenien – ausreichend Parkmöglichkeiten für Busse und Camper bietet. Vom Chef des Hauses lassen wir uns die lokalen Spezialitäten erklären und entscheiden uns für Jota, eine slowenische Sauerkrautsuppe als Vorspeise, sowie Tintenfisch und einen gemischten Grillteller als Hauptgericht. Alles ist frisch zubereitet und schmeckt hervorragend.

Zum Abschluss gönnen wir uns eine Gibanica, eine traditionelle Torte, die mit Strudelteig und Frischkäse zubereitet wird. Im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern bietet Slowenien in Bezug auf kulinarische Erlebnisse ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, das es ermöglicht, die vielfältige und köstliche lokale Küche voll auszukosten. 

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Bovec ist auch Paradies für Wanderer, Naturliebhaber und alle Outdoor-Fans. Wassersportler kommen auf der Soča auf ihre Kosten, denn der türkisblaue Fluss lädt zum Kajaken oder Rafting ein. Das Schönste daran ist, dass man stets einen großartigen Blick auf die Gipfel der umliegenden Julischen Alpen genießen darf.  

Wer in die Höhe will, kann hier die Seilbahn nach oben nehmen und bei klarem Wetter auf 2.200 Metern Höhe das Glitzern der Adria bestaunen. Wintersport-Liebhaber kommen in mehreren Skigebieten auf ihre Kosten. 

Fazit

Wir sind dankbar, mit Slowenien ein neues Land für uns entdeckt zu haben – und was für ein Land! Die türkisblaue Soča, die freundlichen Menschen, die friedliche Ruhe und das satte Grün: Slowenien ist perfekt, um es mit dem Wohnmobil zu bereisen. Wir kommen sicherlich wieder, um dann auch die Gebiete zu entdecken, die uns bisher noch verborgen blieben. Mit einem Herzen voller wunderbarer Erinnerungen treten wir die Heimreise an. Dieser September – unterwegs im HYMER ML-T – wird uns zweifellos für immer in Erinnerung bleiben.
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